3D Fließband Druck von iFactory3D

Automatisierte additive Fertigung für

▫Serienproduktion

▫Endlosobjekte

▫Komplexe Geometrien ohne Stützstrukturen

3D belt printer performing serial production, long object printing and printing complex geometries like overhangs without support
Gründer Artur Steffen udn amrtin Huber mit Avi Reichthal am Formnext-Messestand von iFactory3D

Formnext 2022: iFactory3D trifft alte Bekannte und neue Perspektiven

Auch dieses Jahr war iFactory3D mit dem Berliner Filament-Partner 3dk.Berlin auf einem gemeinsamen Stand bei der Formnext repräsentiert. Für iFactory3D war es das zweite Jahr auf der Messe, und diesmal hatten sie den serienreifen One Pro im Gepäck. Dieser war einer der wenigen verfügbaren 3D-Fließbanddrucker auf der Messe.

One Pro begeistert auf Formnext

Auf der Messe traf iFactory3D wie auch im letzten Jahr viele neue spannende Kunden, die sich für den 3D-Fließbanddruck begeistern und in ihm die passende Lösung für ihre Produktionsprojekte sehen. Es haben aber auch einige Firmen den Weg zum Stand gefunden. Unter diesen waren nicht nur potenzielle Käufer für den One Pro, der ab jetzt für den breiten Markt verfügbar ist. Viele von ihnen kamen mit spezielleren Wünschen an den 3D-Fließbanddruck, woraus sich einige innovative Forschungs- und Entwicklungsvorhaben ergeben sollten. Darunter große deutsche Automobilhersteller, aber auch eines der größten Transportunternehmen Europas zeigte viel Interesse an der 3D-Fließbandtechnologie.

Der One Pro 3D-Fließbanddrucker mit einem vertikal montierten 5-Zoll-Touchdisplay.
Der One Pro 3D-Fließbanddrucker mit neustem Update: Vertikal montiertes 5-Zoll Touchdisplay

Messe garantiert Kontaktpflege

Neben diesen zukunftsträchtigen neuen Kontakten war die Formnext ebenfalls wertvoll, um bereits bestehende Kontakte zu festigen. Man freute sich über zahlreiche Besucher, die sich bei der Messe auf den aktuellsten Stand der iFactory3D GmbH setzen ließen. Darunter Privatinvestoren, die über die Plattform Companisto auf das Startup aufmerksam geworden waren. Sie hatten sich gesammelt dazu entschlossen, Kapital in die Visionen des Tech-Unternehmens zu stecken und so auf die Automatisierung der additiven Fertigung zu bauen. Sie konnten vor Ort die neuste und finale Version des Druckers in Augenschein nehmen, sowie einige beeindruckende Druckobjekte, die für die Messe auf dem One Pro entstanden sind. Zum Beispiel eine knapp 5 Kilo schwere Rakete, die jeden noch so großen Besucher um einige Zentimeter überragte.

Belt-Enthusiasten überzeugt von One Pro und seinen Möglichkeiten

Auch einige der frühsten Unterstützer des Unternehmens schauten am iFactory3D-Messestand vorbei, nämlich diese, die sich vor rund 2 Jahren für das erste 3D-Fließbanddrucker-Modell des deutschen Startups entschieden hatten. Sie berichteten von ihren Projekten, die sie mit ihren Druckern in Angriff genommen hatten. So zufrieden diese Pioniere der Belt-Technologie sind, zeigten sich dennoch sehr begeistert von den noch größeren Möglichkeiten, die der One Pro im Vergleich zu bieten hat. Besonders in der professionellen Kleinserienfertigung nach Industriestandards kann dem Allrounder in Sachen Verlässlichkeit und Kontinuität nichts so schnell das Wasser reichen. Dieses durchweg positive Feedback zur ausgefeilten Technologie bestärkt iFactory3D einmal mehr, dass der 3D-Fließbanddruck die Zukunft ist und von ihnen maßgeblich vorangetrieben werden wird.

Internationale Strategie auf internationaler Messe

Die enge Bindung zu ihren Unterstützern ist den Düsseldorfern wichtig, steht sie doch für Qualität und Vertrauen. Aber vor allem können beide Seiten von einem engen Austausch profitieren. So auch auf der Messe, wo einigen Interessierten die neusten Entwicklungsprojekte der jungen Firma nähergebracht wurden, und man seine Ideen und Anregungen beisteuern konnte.
Generell konnte iFactory3D sehr viel Inspiration aus dem Formnext-Besuch ziehen, vor allem für Anwendungsbeispiele und Branchen, in denen der Einsatz von Fließband-3D-Druckern einen Mehrwert mit sich bringen würde. Vor allem im internationalen Bereich sehen die 3D-Druckerhersteller großes Potenzial, so wird die Vermarktung der iFactory3D-Produkte im Jahr 2023 weit über den europäischen bzw. westlichen Markt hinausgehen. Besonderen Fokus für diese internationale Kampagne werden sie auf Industrieapplikationen legen. Für unterschiedlichste Anforderungsprofile wird seit über einem halben Jahr ein Konzept ausgearbeitet, welches eine modulare Lösungen für jeden Anwendungsbereich liefert.

Formnext bietet großen Pool an Innovation

Das selbstständige Schlendern über die Messe gehörte auch zu den Highlights. So war auch dies im letzten Jahr ein Garant, sich über alle Neuerungen im Business einen tiefgreifenden Eindruck zu verschaffen. Dieses Jahr trug die Expedition dazu bei, dass potenzielle Partner gefunden und Strategien besprochen wurden, wie Technologien voneinander profitieren könnten. Sowohl für die Qualitätssicherung der Drucke als auch besonders für eine gesteigerte Geschwindigkeit haben sich einige Kooperationen abgezeichnet. Diese dürften also für kommende iFactory3D-Druckerentwicklungen von Bedeutung sein.

Maximierte Produktivität dank neuartigen Extruders?

In einem Fall geht es speziell um einen Hersteller von Extrudern, mit welchem ein Vielfaches der sonst üblichen Menge Filament in einem Bruchteil der Zeit verarbeitet werden kann. Genauer ist hier die Rede von einem Durchsatz von rund 1 Kilogramm Filament die Stunde. Dem Hersteller zufolge sind mit diesem System Oberflächenqualitäten zu erreichen, welche Spritzgussobjekten in Nichts nachstehen sollen. Die Vertreter dieser Firma berichteten auch, dass der Fließbanddruck wie geschaffen sei, um das Bestmögliche aus diesem neuartigen Extruder rauszuholen. Das sei leicht festzustellen gewesen, nachdem nicht wenige ihrer bisherigen Kunden selbst erfinderisch wurden, und 3D-Druckermodelle kurzerhand in Fließbanddrucker umfunktionierten. Nur so ließe sich der extrem hohe Materialfluss überhaupt sinnvoll nutzen und verarbeiten.

Goodies für die Formnext bald aus Schokolade und vom Fließband?

Neben dieser Extruder-Hotend-Kombination fiel die Aufmerksamkeit auch auf ein neuartiges Hotend, das sich innerhalb weniger Sekunden voll aufheizt. Damit lassen sich nach Herstellerangaben bis zu 50% der bisherigen Druckzeit sparen. Dazu eigne es sich für die Verarbeitung auch eher ungewöhnlicher Materialien für den 3D-Druck. Darunter zum Beispiel Acrylglas, Ton oder auch Schokolade. Für letzteres wäre iFactory3D quasi prädestiniert, so ist der speziell entwickelte Belt von Haus aus lebensmittelecht. Leckeren Neuigkeiten aus der 3D-Fließbandtechnologie steht also eigentlich nichts im Wege.

Diese potenziellen Zusammenarbeiten versprechen also erhöhte Produktivität bei gleichbleibender Qualität und Präzision. iFactory3D ist überzeugt, dass mit diesen Kooperationen ein weiterer Meilenstein in der automatisierten additiven Fertigung erreicht werden wird.