3D Fließband Druck von iFactory3D

Automatisierte additive Fertigung für

▫Serienproduktion

▫Endlosobjekte

▫Komplexe Geometrien ohne Stützstrukturen

3D belt printer performing serial production, long object printing and printing complex geometries like overhangs without support

3D Druck Tipp: 13 Tipps und Tricks für gelungene additive Fertigung mit Förderband

Der 3D Fließband Drucker bietet einzigartige Vorteile in der additiven Fertigung und ermöglicht eine kontinuierliche Produktion und vielseitige Designs. Im Folgenden finden Sie 13 wichtige Schritte und den ein oder anderen Tipp, die Sie beachten sollten, damit Ihr 3D Druck mit Fließband reibungslos funktioniert. Wenn Sie diese Grundregeln befolgen
werden Sie mit Ihrem iFactory3D Fließbanddrucker eine lang anhaltende Produktivität und eine Vielzahl spannender Projekte realisieren können.

 

1. Kalibrierung ist der Schlüssel:

Der eigentlich wichtigste Tipp bei 3D Druck generell zuerst: Stellen Sie sicher, dass Ihr Fließbanddrucker genau kalibriert ist. Exakte Nivellierung und Ausrichtung sind entscheidend für eine gleichmäßige Schichtung und qualitativ hochwertige Drucke. Beim One Pro hilft die automatische Bed Levelling Funktion dabei.

2. Optimieren Sie die Druckgeschwindigkeit:

Experimentieren Sie mit den Druckgeschwindigkeiten, um das richtige Gleichgewicht zwischen Geschwindigkeit und Druckqualität zu finden. Schnellere Geschwindigkeiten können sich nachteilig auf die Detailgenauigkeit auswirken, während langsamere Geschwindigkeiten die Genauigkeit verbessern können. Da beim Druck mit Fließband eine Bewegung in Z-Richtung berücksichtigt werden muss, kann sich eine Änderung der Geschwindigkeit sogar noch stärker auf die Oberfläche auswirken, und manchmal führen höhere Druckgeschwindigkeiten zum gewünschten Ergebnis.

3. Ausrichtung auf dem Druckbett:

Bei Fließbanddruckern kann es oft entscheidend sein, wie das Objekt auf der Druckfläche platziert wird. Im Slicer ist leicht zu erkennen, welche Position für das Objekt optimal ist. Für Schuheinlagen beispielsweise hat sich eine halbdiagonale Ausrichtung quer zum Band als materialschonend und für ein absolut sauberes Ergebnis bewährt. Das als tipp für Ihren 3D Druck auf dem Fließband. Bei dem Fließband ist auch immer wichtig zu beachten, wie das Objekt zur Abroll-Kante des Belts steht und kann über das Gelingen des Drucks entscheiden. Wenn Sie unsicher sein sollten, können Sie jederzeit den Kundenservice von iFactory3D zu diesen Besonderheiten kontaktieren.

4. Wählen Sie die Support-Strukturen mit Bedacht:

Auch wenn 3D Fließband Drucker weniger Stützen benötigen, sind sie bei einigen Entwürfen dennoch von Vorteil. Verwenden Sie Stützen nur dort, wo sie notwendig sind, um die Integrität komplexer Geometrien zu erhalten. Mit speziell für 3D Fließband Drucker konzipierten Slicern wie dem Meta3D-Slicer können Stützstrukturen mit einer Pinselfunktion selektiv platziert werden. Das spart Material und die Nachbearbeitung (Entfernen des zusätzlichen Materials) wird auf ein Minimum reduziert.

5. Die Wahl des Materials ist wichtig:

Wählen Sie Materialien, die dem Verwendungszweck des Objekts entsprechen. Der One Pro Fließbanddrucker kann eine Vielzahl verschiedener Filamente verarbeiten. Dazu gehören PETG, PLA, TPU, ABS, PVC, usw. Auch Materialmischungen wie PLA mit natürlichen Holzfasern können mit dem Drucker verarbeitet werden. Je nach Material muss die Haftung kontrolliert werden; die Temperatur des Heizbetts und der Düse sowie die Druckhöhe sollten für den Druck immer angepasst werden. Für viele Materialien stellt iFactory3D entsprechende Standard-Druckprofile zur Verfügung, die nur überprüft und entsprechend angepasst werden sollten.

6. Wartungsroutine:

Überprüfen und reinigen Sie regelmäßig die Druckerkomponenten, einschließlich Belt und Düse.
Dadurch wird die Ansammlung von Verunreinigungen verhindert, die die Druckqualität beeinträchtigen könnten. Regelmäßiges Nachspannen der Bewegungsriemen und der Belt-Einheit ist für gleichbleibend gute Druckergebnisse unerlässlich. Ersatz für typische Verschleißteile wie das Fließband und die Düsen finden Sie im ifactory3d.com Shop.

7. Konstruktionsüberlegungen:

Berücksichtigen Sie beim Design die Stärken des Druckers. Nutzen Sie seine Fähigkeit, lange Objekte oder komplizierte Geometrien, zum Beispiel mit Überhängen oder Hohlräumen, für einzigartige Projekte zu drucken.

8. Testen und Wiederholen:

Bevor Sie sich an große Projekte wagen, sollten Sie kleinere Entwürfe testen und wiederholen, um die Einstellungen zu verfeinern und mögliche Probleme zu erkennen. Dies kann Material einsparen, wenn die Einstellungen zunächst nicht optimal waren. Bei großen Objekten sollte eine vereinfachte, füllungsarme, lange Version getestet werden, um zu prüfen, wie das Objekt vom Fließband abrollt. Die Perfektionierung der Einstellung ist auch für die Serienproduktion wichtig, denn danach kann der Drucker tagelang fehlerfrei für Sie produzieren.

9. Erste Schichten kontrollieren:

Die ersten aufgetragenen Schichten bilden die Grundlage für den gesamten Druck. Überwachen Sie die ersten Schichten genau, um die richtige Haftung und Ausrichtung sicherzustellen. Wenn mehrere Teile produziert werden sollen, muss nur das erste Objekt überwacht werden. Jeder Start des gleichen Modells kann dann automatisch ohne Überwachung erfolgen.

10. Minimieren Sie die Bewegung der Teile:

Optimieren Sie die Druckeinstellungen, um die Bewegung der Teile auf dem Band während des Drucks zu minimieren. Übermäßige Vibrationen können zu Layer Shift oder anderen Druckfehlern führen führen. Um Fehler zu vermeiden, müssen die Fließgeschwindigkeit und der Schichtauftrag in Einklang gebracht werden, und die Haftung auf dem Fließband selbst muss stabil sein. Im Allgemeinen ist der Druckprozess auf einem iFactory3D Fließbanddrucker dank der soliden Pyramidenform vibrationsarm. Auf einer ebenen, festen Oberfläche wird der One Pro daher kaum durch äußere Einflüsse gestört.

11. Kühlung verwenden:

Verwenden Sie Kühlgebläse oder Einstellungen, um Temperaturschwankungen während des Drucks zu kontrollieren, um die Schichthaftung zu verbessern und Verformungen zu vermeiden. Der One Pro verfügt zusätzlich zu den Lüftern über eine Heiß- und eine Kaltzone im Druckbett, so dass die Verformung der Druckteile auf ein Minimum reduziert wird. Das gedruckte Teil kühlt gezielt ab, bevor es das Druckbett verlässt; so kommt es nicht zu spontanen Warping.

12. Achten Sie auf die Nachbearbeitung:

Genau wie beim herkömmlichen 3D Druck sollten Sie Nachbearbeitungstechniken wie Schleifen oder Lackieren in Betracht ziehen, um das Endprodukt zu veredeln. Die unterschiedlichen Oberflächen, die entstehen, je nachdem, ob die Seite dem Fließband zugewandt oder abgewandt ist (Strukturprägung), können individuell bearbeitet werden und verleihen Ihrem Endprodukt oft einen besonderen Charakter. Wir beraten Sie gerne, welche Finishing-Verfahren und Ausrüstungen für welches Material geeignet sind. Unser Team verfügt über umfangreiches Fachwissen auf dem Gebiet der Polymere und ihrer Funktionen, und gibt Ihnen gerne einen Tipp für den optimalen 3D Druck.

13. Erfolgreiche Einstellungen protokollieren:

Führen Sie ein Protokoll über erfolgreiche Druckeinstellungen für verschiedene Materialien und Designs. Diese Referenz kann in Zukunft Zeit sparen. Sie können es zum Beispiel einfach im Meta3D Slicer speichern und ablegen. Und wenn Sie etwas Gutes tun wollen, teilen Sie Ihre Erkenntnisse mit iFactory3D, damit noch mehr Anwender von Ihrer Erfahrung profitieren können.

 

Durch die Anwendung dieser einfachen Techniken können Sie das Potenzial Ihres 3D Fließband Druckers für eine effiziente, hochwertige additive Fertigung ausschöpfen. Denken Sie daran, dass Experimentieren und Iteration der Schlüssel zur vollen Ausschöpfung der Möglichkeiten dieser innovativen Druckmethode sind. Bei Fragen oder Feedback wenden Sie sich bitte an unseren Support-Service. Lösungen und neue Einstellungen werden von iFactory3D gerne weitergegeben, um die Nutzung dieser fortschrittlichen Technologie noch zugänglicher zu machen und damit noch mehr Einfluss auf die Verbesserung bestehender Produktionsprozesse zu nehmen.